Zur Aktion „Frischer Wind aus wechselnden Richtungen“ anlässlich der Bürgerschaftswahl erblickt ein kleiner Dackel 2000 das Licht der Welt auf satt-roten Plakaten. 2001 wird die AG Stadtteilkultur wird zum Landesverband Soziokultur.
Die „Soziokultur: Wow!“-Kampagne startet 2002: Im Mittelpunkt der Kampagne steht optisch ein kleiner blauer Dackel. Die Kampagne ist umstritten: Witzig finden sie die Einen – inhaltsleer die Anderen. Die Kampagne bleibt aber im Verbandsgedächtnis.
Die Kulturbehörde unter Führung von Dana Horáková kürzt 2003 die Förderung der Geschichtswerkstätten für das Jahr 2004 von 539.000 Euro auf null Euro. Nach öffentlichen Protesten, Widerstand der FDP im Senat und einem Machtwort von Bürgermeister Ole von Beust bekommen die Geschichtswerkstätten im Jahr 2004 doch eine Weiterförderung in Höhe von etwa 75 Prozent (400.000 Euro).
Die Geschichtswerkstätten feiern ihr Weiterbestehen im nächsten Jahr mit dem Rundgang-Programm „Kiek mol“.
2005 präsentieren zehn prominente Künstler*innen „ihr“ Stadtteilkulturzentrum im Hamburger Abendblatt im Rahmen einer neuen Kampagne des Dachverbandes.
Schon 2006 wird der Landesverband Soziokultur wird zu STADTKULTUR HAMBURG. Die Webseite www.kultur-hamburg.de geht online. Der Verband wird auch als Agentur im Bereich Kulturmanagement tätig, akquiriert Aufträge und entwickelt einen neuen Briefkopf: „STADTKULTUR HAMBURG service | impulse | management“.
Aus der Verbandszeitschrift querlight wird das stadtkultur magazin, das Anfang Juli 2007 zum ersten Mal erscheint. Thema der ersten Ausgabe ist „Urbane Kultur“.
Im Verband gibt es 2008 eine große Strukturdebatte zum Thema Agenturtätigkeit vs. Verbandstätigkeit. Soll der Verband Dienstleistungen im Bereich Kulturmanagement anbieten, um Geld zu verdienen? Oder soll der Verband sich auf seine Verbandstätigkeiten konzentrieren?
Die Jahreskonferenz 2009 widmet sich dem Thema „STADTKULTUR 2020“. Der Verband ist in diesem Jahr – als Konsequenz aus der Strukturdebatte – auch damit beschäftigt, seinen Agenturbereich in eine eigenständige Trägerschaft zu überführen.
STADTKULTUR Geschichte(n)
Im Dezember vor 40 Jahren wurde der Dachverband für Lokale Kultur und Kulturelle Bildung unter dem Namen „Arbeitsgemeinschaft Stadtteilkultur“ gegründet. Wir werfen deshalb den Blick zurück in die Verbandsgeschichte: Wir haben Unterhaltsames und Informatives aus alten Aktenordnern, verfärbten Zeitungsartikeln, angestaubten Diakästen und mäßig kompatiblen Datenträgern zusammengetragen und präsentieren die Ergebnisse wöchentlich auf unserer Webseite – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.