Gamifcation, Virtual Reality, Social Media – digitales Erleben und Sehen verändert die Art wie Jugendliche Ideen verarbeiten und visualisieren. Am 31. Oktober um 14 Uhr findet im Altonaer Museum eine Ausstellungseröffnung von Hamburger Schüler*innen statt, die ein Kunststipendium der gemeinnützigen Lichtwarkschule erhalten haben.
Die Stipendiaten konnten ein Jahr lang außerschulisch zwei Stunden wöchentlich im Atelier der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) ihr künstlerisches Ausdrucksvermögen vertiefen. Das Stipendium richtet sich vorrangig an Schüler der 7. bis 9. Klassen in Stadtteilschulen, die für sich Kunst als Ausdrucksmittel entdeckt haben.
„Zeichnen, Malen, Kunst – für die Stipendiaten ist das eine Gegenbewegung zum schnellen Konsum, zum massenhaften Bilderpflücken mit dem Smartphone“, so beschreibt Regine Wagenblast, Geschäftsführerin der LichtwarkSchule, den Trend, warum sich jährlich immer mehr Schülerinnen und Schüler mit Einreichungen von Arbeiten für die Talentschmiede bewerben. Das Echte sei wieder gefragt, gerade weil das immer seltener und vieles austauschbarer werde. Finanziert wird das Stipendium von der Blankenburg´schen Hamburg Stiftung, die sich für junge Künstler engagiert.