In diesem Jahr geht es am Sonnabend, den 19. Oktober in die 9. Runde – mit 15 Locations und 40 Live-Acts, die für nur einmalig 5 Euro Eintritt erlebbar sind. Wie jedes Jahr ist auch 2019 klar: Alle Gigs schafft niemand, aber für jeden ist etwas dabei.
So gibt es Jazz und Filmmusik in der Marmstorfer Auferstehungskirche, in der die Little BigBand spielt. Die Formation hat sich im Neugrabener Kulturhaus Süderelbe gegründet und sich ein hörenswertes Programm aus Film- und Jazzmusik aber auch Rock und Pop angeeignet.
Im Kulturcafé Komm du wird die Formation „Bruder Schwarz“ mit Fusion Jazz zu hören sein und in der St. Paulus Kirche Heimfeld, die erstmals bei der Music-Night teilnimmt, zelebriert das Blues-Urgestein Körrie Kantner mit seiner „not so BigBand“ einen vielstimmigen Kanon aus Blues, Swing, Funk und Soul.
Singer-Songwriter sind auch wieder reichlich vertreten. So im Gloria-Tunnel mit dem Duo „cookies for the cat“, im Sozialkontor Harburg an der Schwarzenbergstraße oder im Heimfelder Nachbarschaftstreff beim Verein ContraZt e.V. mit dem Duo Marlo Grosshardt und Viktor bzw. dem Moorburger Joe Merz.
Psychodelisches gibt es auch. Der Harburger Architekt Carsten Lünzmann baut sein Büro in der Buxtehuder Straße 56 kurzerhand um in den „Millimeterklub“ und dort spielen um 19.30h die Krautrocker „Voodoo Diodes“ auf. Im Marias Ballroom (Lasallestraße) hingegen übernimmt dieses Genre die eigens aus Frankfurt anreisende Band Nazca Space Fox , die sich in der bundesweiten Szene einen herausragenden Ruf erworben hat.
Klezmer und Tango bedient die Band „Zorro Gris“ in der Marmstorfer Auferstehungskirche, Reggae und Roots der Musiker Elan Zack im Café „Komm du“ und für suburbanen Tanzsound sorgt das Stellwerk im Harburger Bahnhof mit der „Funk Soul Allnighter“-Nacht. Das Ende seiner Europatour wird zudem im „Komm du“ der US-Amerikaner Christopher Worth mit seiner Band WORTH feiern.
Wer selbst Musik machen will, ist zur Open-Mic-Bühne ins Heimfelder „Alles wird schön“ geladen, in dem später auch eine Jam-Session läuft. Ebenso gejammt wird in der Kulturwerkstat Harburg am Kanalplatz oder im Gloria-Tunnel.
Weitere Top Acts finden sich in der Fischhalle Harburg mit dem US-Sänger Jay Kalian oder der Weltmusik-Formation Makatumbe, in der „Stumpfen Ecke“ mit der Partyband „Die Gäste“, in der Wilhelmsburger Deichdiele mit dem Skandinavier Flemming Borby sowie im Nachbarschaftstreff Heimfeld mit der Leipziger Punkband „wonach wir suchen“.
Auf: www.sued-kultur.de