Anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte wurde auf Initiative des Kinderschutzbundes in Hamburg-Hamm ein Platz offiziell nach den Kinderrechten benannt. Vor 30 Jahren wurde das „Übereinkommens über die Rechte des Kindes“, kurz UN-Kinderrechtskonvention, beschlossen.
Familiensenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Lange wurden Kinder darauf reduziert, dass sie schutzbedürftig wären und Erwachsene ihre Interessen schon wahrnehmen würden. Spätestens die Kinderrechtskonvention macht klar: Kinder haben eine ganze Reihe eigener Rechte! Deswegen wollen wir Kinderrechte auch ins Grundgesetz aufnehmen – dafür setzt sich der Senat schon seit Jahren ein und ich verspreche: wir machen uns dafür im Bund stark. Deutlich auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen, ist wichtig, weil es um ihr Recht auf ein gutes Aufwachsen und ein gutes Leben geht – und nicht zuletzt auch um Gerechtigkeit zwischen Generationen.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Kinder haben Rechte und die Kinderrechte haben ab heute einen festen Platz in Hamburg. Straßennamen geben Orientierungshilfe und erinnern im öffentlichen Raum an Menschen oder Dinge, die uns wichtig sind und die eine Bedeutung für unsere Gesellschaft haben. Heute geben wir direkt an der neuen Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes den Kinderrechten einen festen Platz im öffentlichen Bewusstsein.“
Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Kinder sind gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft. Es ist wichtig, dass sie ihre Rechte wahrnehmen und durchsetzen! Es kommt nicht auf das Alter an, sondern auf die Überzeugung für eine Sache und insbesondere sich selbst einzustehen. Ich wünsche mir, dass die Benennung dieses Platzes uns alle immer wieder daran erinnern wird. Auch wir, die Erwachsenen, können dazu beitragen, dass Kinderrechte gewahrt werden. Wir müssen hinsehen, zuhören, aktiv werden und die Kinder unterstützen!“