Die Corona-Pandemie machte es erforderlich das 9. Hamburger Gitarrenfestival völlig neu zu planen. Um die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können, dürfen zu den Konzerten des Hamburger Gitarrenfestivals nun jeweils nur rund ein Viertel der ursprünglich veranschlagten Besucher zugelassen werden.
Um dennoch möglichst vielen Menschen einen Konzertbesuch ermöglichen zu können und die drastischen Einnahmeausfälle zu begrenzen, haben sich alle Künstler*innen zu einer “Doppelbespielung” bereit erklärt. Alle Konzerte werden jetzt ohne Pause gespielt und dauern jeweils 60 bis 70 Minuten. Zwischen den Konzerten gibt es eine Pause von 1 Stunde, in der das Publikum gewechselt, der Saal desinfiziert und ausreichend gelüftet wird.
Wie so oft, birgt auch diese Krise ganz neue Chancen in sich. Nicht selten ist Künstler*innen erst der internationale Durchbruch gelungen, als sie für einen der kurzfristig ausgefallenen arrivierten Stars einsprangen. Dieses spannende „Momentum“ wird nun fester Bestandteil des 9. Hamburger Gitarrenfestivals. Neben den international anerkannten Künstler*innen wird es ein komplettes Backup durch Deutsche bzw. großenteils Hamburger Musiker*innen geben. Diese „Backup-Artists“ werden bereitstehen, sollte ein*e ausländischer Gitarrist*in aufgrund von Reisebeschränkungen nicht nach Deutschland reisen können. Alle „Backup Artists“ werden offen im Line-up des Festivals angekündigt.