Im Rahmen des Projekts Postmigrantische Familienkulturen (POMIKU) haben Menschen aus der Lenzsiedlung und Umgebung ihre Erfahrungen und Gefühle zum Thema Zusammenleben in Form von Zeichnungen verarbeitet. Dabei lag der Fokus auf dem Thema Familie, den Beziehungen und Nachbarschaft. Noch bis zum 15. Januar 2021 zeigt der Lenzsiedlung e.V. eine Ausstellung der Bilder im Bürgerhaus Lenzsiedlung.
Migration prägt einen wesentlichen Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung. So sind auch die Erfahrungen der überwiegend migrantischen Teilnehmer*innen der Workshops ein Teil dieser Entwicklung und sorgen damit für eine dynamische Veränderung gesellschaftlicher Praktiken und Aushandlungsprozesse. Die Ausstellung zeigt einige dieser Erfahrungen. Es sind sowohl die Originalzeichnungen der Teilnehmer*innen, als auch die daraus vom Kollektiv Migrantas entwickelten Piktogramme zu sehen.
Neben der Ausstellung machen Plakate, Tragetaschen und Postkarten mit den Piktogrammen stadtweit sichtbar, was Bewohner*innen der Lenzsiedlung im Alltag erleben. Frei zum Mitnehmen sind Postkarten und Plakate, auch Taschen zum Bemalen warten auf die Besucher*innen der Ausstellung.
Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Januar 2021 dienstags von 12 bis 16 Uhr im Café Büchner im Bürgerhaus Lenzsiedlung in der Julius-Vosseler-Straße 193 zu sehen. Der Eintritt ist frei. Für Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an 040/430967-30 oder -13 bzw. . Die Öffnungszeiten während des Corona-Teil-Lockdowns fragen Sie dort bitte auch an.
Der Besuch der Ausstellung findet unter den jeweils geltenden Hygieneregeln und Auflagen statt. Bei Besuch der Ausstellung ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen.