Den digitalen Wandel kulturell gestalten – das ist zugleich Potenzial und Auftrag von Kultureller Bildung und Jugendarbeit. Deshalb fordert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), den Digitalisierungsschub der letzten Monate zu nutzen und die digitale Professionalisierung des Handlungsfeldes weiter voranzutreiben. Dafür braucht es eine breit aufgestellte Digitalallianz.
Digitale Räume eröffnen Kindern und Jugendlichen unzählige Möglichkeiten, sich auszudrücken und zu positionieren. Zugleich werden diese Räume vielfach von Algorithmen gesteuert, von kommerziellen Interessen dominiert und als Plattform für Radikalisierung genutzt. Sowohl die Potenziale als auch die Risiken der Digitalisierung bedürfen gesellschaftlicher Antworten und pädagogischer Aufmerksamkeit. Künstlerische Fähigkeiten wie das Inszenieren, Interpretieren, Erzählen und Hinterfragen von Geschichten, ebenso wie die Fähigkeit, Informationen und Mechanismen kritisch bewerten zu können, sind elementare Grundlagen, um gestalterisch mit digitalen Techniken umgehen zu können. Darauf weist die BKJ in einem neuen Positionspapier hin und hebt die zentrale Rolle der Kulturellen Bildung für ein gelingendes Aufwachsen in der digitalen Gesellschaft hervor.
Auf: www.bkj.de