Die Idee hält sich hartnäckig, dass Kultureinrichtungen mit digitalen Angeboten vor allem jüngere Menschen erreichen würden. Doch einer Prüfung hält das nur bedingt stand, wie eine Studie der Hochschule Heilbronn zu den digitalen Formaten der letzten Monate zeigt.
Viel wurde geschrieben über die Schwierigkeiten, denen Kulturschaffende derzeit ausgesetzt sind; etwas weniger darüber, mit welchem Eifer und welcher Kreativität innovative Formate geschaffen werden. Und erstaunlich wenig Aufmerksamkeit wurde in diesem Kontext den Kulturnutzer*innen gewidmet, insbesondere den jüngeren unter ihnen.
Bachelorstudierende des Studiengangs Kultur-, Freizeit- und Sportmanagement an der Hochschule Heilbronn haben mit einem kleinen quantitativen Forschungsprojekt im November 2020 wichtige erste Erkenntnisse gewonnen und eine Grundlage für weitere Forschung gelegt.