Seit mehreren Jahren kämpfen HALLO: e.V. und weitere Akteur*innen mit dem Konzept WERK dafür, einen großen Teil des Kraftwerks als gemeinwohlorientiertes „Haus Neuer Arbeit“ zu entwickeln. Durch fünf Millionen Euro vom Bund und einer Kofinanzierung der Stadt Hamburg können die Pläne nun gemeinsam mit alten wie neuen Nutzer*innen umgesetzt werden.
Das Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat hat am 17. März 2021 die diesjährige Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ bekanntgegeben. Eine der Förderungen erhielt dabei das gemeinwohlorientierte Projekt ‚WERK – Haus Neuer Arbeit‘ in Hammerbrook, an dem der HALLO: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V. bereits seit sechs Jahren arbeitet. Fünf Millionen Euro vom Bund konnte der Bezirk Hamburg-Mitte zusammen mit dem HALLO: e.V. für die Revitalisierung eines Gebäudeteils des Kraftwerk Bille einwerben. Die Förderung wird zusätzlich von der Stadt Hamburg kofinanziert.
Das Konzept WERK sieht vor, einen Teil des ehemaligen Kohlekraftwerks an der Bille als Ort gemeinwohlorientierter Nutzungen zu sichern. Geplant ist, einen offenen, vielfältigen und bezahlbaren Ort zu schaffen, der sich auf gemeinschaftliche Tätigkeit, Arbeit und Begegnung fokussiert. Während der umfangreichen Sanierung des denkmalgeschützten Industriebaus wird parallel das zukünftige Nutzungsprogramm weiter konkretisiert. In einem nachhaltigen partizipativen Planungsprozess wird ein Konzept erarbeitet, welches die Interessen der bereits ansässigen mit denen der zuküntigen Nutzer*innen verbindet. Das Kraftwerk Bille wird somit zu einem vielfältig nutzbaren Zentrum in dem unter anderem Kulturschaffende, Forschende, soziokulturelle Angebote, soziale Träger, Stadtteilkantine und offene Werkstätten Platz finden.
Auf: hallohallohallo.org