Auf acht großen Plakatwänden und in einem Schaufenster werden Fotos von verschiedenen Meiendorfer und Rahlstedter Arten von Zuhause gezeigt. Erweitert wird die Ausstellung durch ein umfassendes Online-Angebot und einem Begleitprogram.
Zuhause – ein Begriff der seit Ausbruch der Corona-Pandemie an Popularität gewonnen hat. „Bleiben Sie zu Hause, stay at home, wir bleiben zuhause“ – wie häufig sind diese Apelle im letzten Jahr erklungen. Und doch hat das Zuhause eine ganz andere Bedeutung: im Auftrag des Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf interviewte die studierte Ethnologin Christina Fellenberg zehn Bewohner*innen des Ortsteils und der umliegenden Gebiete.
Die Kernfragen waren, was für jede*n einzelne*n Zuhause ist und wo sie oder er sich zu Hause fühlt. Dabei kamen ganz unterschiedliche Sachen zum Vorschein: der eigene Körper als Zuhause, die Sprache als wichtiger Dreh- und Angelpunkt, politische und soziale Aspekte, Inneneinrichtungen, ästhetische Objekte und natürlich immer wieder die Familie und das konkrete Wohnumfeld und -haus.
Diese verschiedenen Arten des Heims wurden von Fellenberg in großformatigen Fotografien festgehalten, die nun an acht verschiedenen Standtorten in Meiendorf und an den Bahnhöfen Berne und Meiendorfer Weg zu sehen sind. Auf den Plakatwänden sind QR-Codes zu finden, die zur Ausstellungs-Webseite führen, auf der man weitere Fotos, Hintergründe und besonders Hörausschnitte der Interviews findet. Begleitet wird die Ausstellung von einem Programm für Kinder und Erwachsene.
Die Durchführung der Ausstellung „Zuhause“ und des Rahmenprogramms wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur.
Auf: www.bim-hamburg.de