Hiba Waheb Mohammad macht gerade ihren Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung im Kinderkulturhaus Lohbrügge. Wie jedes Jahr vor den Sommerferien wollte das Team des KIKU ein Theaterstück mit den Kindern aufführen. Als das Stück pandemiebedingt ausfallen musste, kamen sie auf eine andere Idee: Sie haben kurzerhand einen Legetrickfilm gedreht. Das stadtkultur magazin hat sie zu ihrem BFD für die Ausgabe Nr. 56 interviewt, die Ende September 2021 erscheint.
Hiba Waheb Mohammad hat in Syrien als Schauspielerin und TV-Moderatorin gearbeitet. In Deutschland hat sie zunächst bei der Deutschen Welle in der arabischsprachigen Redaktion gearbeitet. Nun macht sie einen BFD im Kinderkulturhaus Lohbrügge und setzt sich dafür ein, Kindern Zugang zum Lesen und zu Büchern zu ermöglichen.
stadtkultur magazin: Hiba, ihr habt im KIKU einen Film über Corona gedreht. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Hiba Waheb Mohammad: Nach dem Lockdown hatten wir nur noch sechs Wochen Zeit für das Abschlussprojekt. Für uns stand fest, dass wir etwas Kreatives mit den Kindern machen wollten – sie waren deprimiert von der langen Zeit zu Hause. Wir dachten, lass uns einen Film darüber machen, wie wir Corona besiegen.