Fast Fashion oder faire Klamotten? Der verschwenderische Konsum von Kleidungsstücken hat schwerwiegende Folgen für die Menschen im globalen Süden. „Neugraben fairändern“ informiert über die Probleme unseres Umgangs mit Textilien, diskutiert nachhaltige Alternativen und veranstaltet eine Kleider-Tauschbörse.
Die meisten haben sich daran gewöhnt: Textilien kann man für sehr wenig Geld jederzeit überall kaufen oder sich zur Anprobe nach Hause schicken lassen – bequem und billig. Die Folge: In den letzten 20 Jahren hat sich global die Zahl der Kleidungskäufe mehr als verdoppelt auf jährlich über 100 Milliarden Kleidungsstücke. 60 Kleidungsstücke kaufen deutsche Konsument*innen im Schnitt jedes Jahr. Neben dem verschwenderischen Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen hat dies schwerwiegende Auswirkungen für die Menschen im globalen Süden.
„Neugraben fairändern“ informiert am 23. September 2022 – im JoLa im Kulturhaus Süderelbe e.V. – in einem kurzen Film über die Probleme unseres Umgangs mit Textilien. Anschließend wird über faire und nachhaltige Alternativen diskutiert und ganz praktisch eine davon angeboten: Es findet eine Kleider-Tauschbörse statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.