Das stadtkultur magazin fragt in seiner aktuellen Ausgabe verschiedene Stadtteilkultur-Einrichtungen: Wie lief er, der Generationswechsel? In der Kunstklinik in Eppendorf fand die Übergabe im April dieses Jahres statt, hier konnte die Stelle intern nachbesetzt werden. Die gehende und die kommende Geschäftsführung haben den Wechsel in einem Beitrag im stadtkultur magazin reflektiert.
In der Kunstklinik in Eppendorf blieb der Gründer und langjährige Geschäftsführer Klaus Kolb noch zwei Monate als Minijobber, um die Übergabe zu erleichtern – ein gut vorbereiteter Wissenstransfer war wegen ständiger Zeitnot trotzdem kaum möglich. Seine Nachfolgerin Rika Tjakea Schütte, die vorher in Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungs-Management der Kunstklinik aktiv war, probiert den Schwung des aufreibenden Wechsels zu nutzen, um alte Strukturen aufzuknacken und im Team eine neue Richtung zu finden. Beide Statements zeigen: Wertvoll ist sowohl der Blick zurück zu den Anfängen, als auch in eine Zukunft mit ganz neuen Ideen.
Auf: www.stadtkulturmagazin.de
stadtkultur magazin Nr. 60: Generationswechsel
Der Generationswechsel in der Hamburger Stadtteilkultur ist in vollem Gange: Die Gründer*innengeneration übergibt ihre Posten an den Nachwuchs. Darin liegt Potenzial – für Veränderungen, aber auch für Konflikte. Strukturelle Herausforderungen wie Zeitmangel durch prekäre Finanzierung oder die zumeist schlechten Stellendotierungen in der Stadtteilkultur fallen bei einer Übergabe umso schwerer ins Gewicht. Wie ist das, wenn man nach jahrzehntelangem Engagement die Verantwortung für eine Einrichtung abgibt? Und wie führt man wiederum eine etablierte Einrichtung nach den eigenen Vorstellungen weiter? Das stadtkultur magazin hat haben Gehende und Kommende gefragt: Wie lief er, der Generationswechsel?
Die Artikel zum Schwerpunktthema Generationswechsel unserer Printausgabe, die Anfang Oktober 2022 erscheint, werden in den kommenden Wochen auch digital in unseren Fachinfos veröffentlicht.