Am Mittwoch fand im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin der Gipfel Energieeffizienz statt. Der Deutsche Kulturrat bat auf dem Gipfel Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck um Unterstützung für den Kulturbereich, der die geforderten Energieeinsparungen von 20 Prozent nicht einfach erfüllen kann.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte auf dem Energieeffizienzgipfel: „Wir kriegen es nicht hin, ohne Unterstützung 20 Prozent der Energiekosten an den verschiedenen Kulturorten einzusparen, ohne das Kulturangebot deutlich einzuschränken. Viele Kultureinrichtungen sind in alten, nicht energetisch sanierten Gebäuden untergebracht, in den letzten Jahrzehnten wurden gerade auch stillgelegte Fabrikgebäude kurzerhand zu Kulturorten umgewandelt, ohne dass die Politik auf die Energieeffizienz geachtet hat. Außerdem stehen viele Kulturorte unter Denkmalschutz, so das einfache Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, wie das Anbringen von Wärmedämmplatten, oft nicht möglich sind. Deshalb braucht der Kulturbereich ein vom Bundeswirtschaftsministerium bereitgestelltes Förderprogramm zur energetischen Ertüchtigung der Kulturorte in der Krise.“
Quelle: Deutscher Kulturrat