Dank der finanziellen Unterstützung des #moinzukunft Hamburger Klimafonds, der Behörde für Kultur und Medien und Green Planet Energy erhielten 15 Hamburger Musikclubs kostenneutrale und unabhängige Energieberatungen. Das Ergebnis? Energieeffizienz, Kostenersparnis und ein großer Beitrag zum Klimaschutz.
Das Projekt, das von der Clubstiftung initiiert und vom Clubkombinat koordiniert wurde, verfolgt ein klares Ziel: die Transparenz der Energieverbräuche zu erhöhen, Schwachstellen in den Clubs zu identifizieren und Potenziale zur Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs aufzuzeigen. Mit dieser Basis könnten Hamburger Clubs einen Schritt näher zur Treibhausgasneutralität gehen und gleichzeitig ihre Betriebskosten senken.
Als Grundlage reichten die Musikclubs ihre jeweiligen Abrechnungen für Energieverbräuche, Grundrisse der Spielstätte und geplante Maßnahmen ein. Anschließend wurde vor Ort durch T-Green als professioneller Energieberater eine Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der alle technischen Geräte erfasst und direkt ersichtliche Energieeinsparmaßnahmen untersucht wurden.
Ein umfassender Abschlussbericht stellt die Ergebnisse zusammen. Die Analyse umfasst eine Energiebilanz, die energetischen Mängel und das Potenzial zur Eigenstromerzeugung. Zudem wurde die Ausgangssituation, also die eingesetzten Energieträger, der Energiebezug sowie die Energie- und Verhältnis-Kennzahlen dargestellt.
Daraus wurden konkrete Energieeffizienzmaßnahmen abgeleitet, basierend auf dem möglichen Einsparpotenzial im Verhältnis zum Investment und der Amortisationszeit. Sprich, was kostet eine Maßnahme, wann rechnet sie sich wirtschaftlich und welches Co2-Einsparpotenzial bietet sie. Diese Empfehlungen sind maßgeschneidert für jede Spielstätte und bieten einen klaren Fahrplan für die Clubs, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Am Ende erfolgte eine Besprechung der Resultate in einem abschließenden Gespräch.
Das Fazit ist mehr als eindrucksvoll: Das Einsparpotenzial von 15 Musikclubs liegt bei 160 Tonnen Co2 pro Jahr und ist enorm. Diese Zahl entspricht etwa 31 Prozent der Emissionen der untersuchten Clubs. Berücksichtigt man, dass hier allein knapp 10 Prozent der Hamburger Musikspielstätten betrachtet wurden, wird das Potenzial der Branche und ihre Verantwortung noch klarer.
Auf: www.clubkombinat.de