Ende April jährte sich der Bundestagsbeschluss zur Einführung der Freiwilligendienste zum 60. Mal. Doch die Feierstimmung ist getrübt: Nachdem es im vergangenen Herbst durch eine große gemeinsame Kraftanstrengung gelungen ist, die für dieses Jahr geplanten Streichungen abzuwenden, sieht der Bundeshaushalt für 2025 nun Kürzungen um ein Drittel vor.
Das bedeutet, bundesweit muss jeder dritte FSJ- und BFD-Platz zu Jahresbeginn wegfallen, wenn diese Planungen Bestand haben. Die Möglichkeiten junger Menschen, sich für die Gesellschaft zu engagieren, gerade in diesen Zeiten massiv einzuschränken, ist eindeutig das falsche Signal! Unter #kuerztunsnichtweg #keinehalbensachen und #freiwilligdienststaerken formiert sich der Widerstand der Freiwilligen, der Einsatzstellen und Trägerstrukturen.
Diese Beteiligungsaktion möchte allen aktiven und ehemaligen Freiwilligendienstleistenden (FSJ, FÖJ, BFD und den Internationalen) und allen Unterstützer*innen den Raum bieten, die eigene Geschichte vom Freiwilligendienst zu erzählen.
Damit soll sichtbar werden, welche Bedeutung Freiwilligendienste für das zivilgesellschaftliche Engagement, die Demokratiestärkung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben und warum sie ein Gewinn für die Freiwilligen, die Gesellschaft und die Einsatzbereiche sind. Und es soll aufgezeigt werden, welchen Verlust weitere Kürzungen im ganzen Land bedeuten würden und warum die Freiwilligendienste endlich eine langfristige finanzielle Planungssicherheit benötigen.
Auf: www.fwd-staerken.de