Podiumsdiskussion „Entschlossen offen und geschlossen gegen Rechts – Kinder im Fokus rechter Hetze“ am 14. Oktober 2024 im Millerntor Stadion

Das Projekt Trans*Kids der GWA St. Pauli sieht sich rechten Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt. Das nimmt das Stadtteilkulturzentum auf St. Pauli zum Anlass für eine Podiumsdiskussion über Queer- und Transfeindlichkeit.

Podiumsdiskussion „Entschlossen offen und geschlossen gegen Rechts – Kinder im Fokus rechter Hetze“ am 14. Oktober 2024 im Millerntor Stadion
B-You Aktivspielplatz, Foto: GWA St. Pauli

Mit dem Projekt Trans*Kids hat der B-You Aktivspielplatz in Trägerschaft der GWA St. Pauli ein Freizeitangebot für trans* und nicht-binäre Jugendliche eingerichtet. Das Projekt der offenen Kinder- und Jugendarbeit, arbeitet mit einem diversitätsorientierten und sozialräumlichen Ansatz und sieht sich leider rechten Anfeindungen und Bedrohungen off- und online ausgesetzt. Diese führten dazu, dass das Angebot zum Schutz der Jugendlichen kurzfristig so verändert werden musste, dass es negative Auswirkungen auf die pädagogische Arbeit gibt.

Mehr zu den Vorfällen auf dem B-You Aktivspielplatz gibt es im altuellen stadtkultur magazin, das Mitte Oktober 2024 zum Thema „Demokratie stärken“ erscheint. Der Artikel der GWA steht jetzt online schon zur Verfügung.

Die Vorfälle auf dem Aktivspielplatz nimmt die GWA zum Anlass, um in einer Podiumsdiskussion über queer- und Transfeindlichkeit – nicht nur – in der extrem Rechten zu diskutieren. Das Stadtteilkulturzentrum möchten außerdem über rechte Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und ihre Einrichtungen sprechen und darüber, was dagegen getan werden kann.

Die Veranstaltung vom Bildungsprojekt „BAM! Bildung am Millerntor“ als Teil des 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V., der GWA St. Pauli und „Hamburg vernetzt gegen Recht“ soll außerdem die Solidarität mit Projekten, die mit marginalisierten Gruppen arbeiten, ausdrücken.

Auf dem Podium diskutieren Nissar Gardi vom Projekt empower, der Sozialwissenschaftler Dr. Nils Schuhmacher von der Uni Hamburg und Mitarbeitende vom Projekt Rechtsextremismus und Familie aus Bremen.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die (extrem) rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind, oder sich antisemitisch, rassistisch, völkisch, nationalistisch, verschwörungsideologisch oder anders menschenverachtend äußern, den Zutritt zu dieser Veranstaltung zu verwehren oder diese Personen auszuschließen. Darüber hinaus gelten im FC St. Pauli-Museum die Stadionordnung und die Leitlinien des FC ST. Pauli.

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Auf: www.gwa-stpauli.de

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