Kulturnachrichten

STADTKULTUR HAMBURG veröffentlicht Neuigkeiten aus Hamburg und von der Bundesebene in den Bereichen „Kultur“ und „Kulturelle Bildung“ für die Hamburger Stadtteilkultur.

Bertelsmann Stiftung: Leitfaden für rechtliche Umsetzung von Homeoffice & Co

Die neuen Arbeitsbedingungen im Homeoffice gehören für viele Beschäftigte bereits zum Arbeitsalltag. Inzwischen hat man Lizenzen für vorher kaum bekannte Videoconferencing-Tools, die Arbeitsroutinen wurden angepasst – und Unternehmen lernen (nachdem etliche Studien dies auch schon vorab empirisch belegen konnten), dass auch außerhalb des Betriebsgeländes sehr produktiv gearbeitet werden kann.

Studie: Fünf Typen der Bewältigung: Wie Menschen mit der Corona-Krise umgehen

Das auf tiefenpsychologische Kulturforschung spezialisierte rheingold Institut hat in Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersucht, wie Menschen die Corona-Krise persönlich verarbeiten. Es lassen sich fünf unterschiedliche Typen von Bewältigungsstrategien identifizieren. Diese sollten bei der gesellschaftlichen Bewältigung der Corona-Krise stärker berücksichtigt werden.

Neu: „4 Minuten Theater“ der Privattheater

Hamburgs Privattheater sind vielfältig und machen einen großen Anteil der lebendigen Theaterszene der Stadt aus. Das neue Format „4 Minuten Theater“ (4MT) macht dies in kurzweiligen audiovisuellen Bühnen-Experimenten eindrücklich deutlich.

Deutscher Kulturrat: Der Kulturinfrastrukturfonds kommt!

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, begrüßt, dass die Koalition in ihrem Maßnahmepaket „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“ ein Programm zur Stärkung der Kulturinfrastruktur auflegt. Hierfür ist ein Finanzbedarf von einer Milliarde Euro eingeplant. Die Mittel sind vorgesehen zur Stärkung der Kulturinfrastruktur, Nothilfen, Mehrbedarfe von Kultureinrichtungen und kulturellen Projekten.

Neu: Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ ab 15. Juni 2020

Corona hat alles verändert und Corona hat vieles sichtbar gemacht. Dass die Seuche innerhalb von wenigen Tagen die ökonomischen Bedingungen der Künstlerinnen, Künstler und der kleinen kulturwirtschaftlichen Unternehmen zum Zusammenstürzen bringen konnte, zeigt, wie dünn das Eis der ökonomischen Absicherung der Frauen und Männer, die im Kulturmarkt arbeiten, ist.

Corona-Öffnung: Kinos und Stadtteilkulturzentren können unter Auflagen wieder öffnen

Der Senat hat mit der neuen Rechtsverordnung auch weitere Öffnungen im Kulturbereich beschlossen: Die Hamburger Kinos und Stadtteilkulturzentren können unter Auflagen wieder für Besucher*innen öffnen. Bedingung ist, dass geeignete Hygienekonzepte umgesetzt werden und das Abstandsgebot eingehalten wird, um den Gesundheitsschutz der Besucher*innen genauso wie der Mitarbeiter*innen bestmöglich zu gewährleisten.

Corona-Hilfen: Zwei Monate Hamburger Schutzschirm

Am 19. März 2020 hatten Finanz-, Wirtschafts- und Kultursenator gemeinsam erste Eckpunkte des Hamburger Corona Schutzschirms vorgestellt – mit einer umfassenden Soforthilfe und erweiterten Kreditprogrammen der Förderbank IFB als Hauptbestandteil. Zwei Monate später haben die drei Senatoren heute eine positive Zwischenbilanz gezogen.

KuPoGe: Neue Essayreihe zu Visionen für die Kulturpolitik der Zukunft ­

Sicherlich stellt die Corona-Pandemie den Kulturbereich vor existentielle Herausforderungen. Gleichzeitig liefert die dadurch hervorgerufene Krise einen Grund innezuhalten, den eigenen Handlungskontext zu reflektieren und Chancen für die Zukunft zu erarbeiten. Diesem Aufbruchsgedanken folgend beginnt die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. einen Diskurs über neue Leitbilder für die Kulturpolitik.

Kulturratsbüro „Frauen in Kultur und Medien“ geht in zweite Runde

Der Deutsche Kulturrat begrüßt die von Kulturstaatsminsterin Monika Grütters bekannt gegebene Verlängerung der Förderung des Projektbüros „Frauen in Kultur und Medien“ um weitere drei Jahre. Gerade in der Corona-Krise sei es überaus wichtig, auch an bestehenden kulturpolitischen Zielen, wie der Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien, aktiv festzuhalten.

„Save Our Sounds“: 174.000 Euro für Hamburgs Musikclubs

In der ersten Welle „S.O.S. I“ vom 14. bis Ende März verbuchte die Clubstiftung 126.000 Euro von 1.534 Spender*innen. Während der zweiten Welle „S.O.S. II“ im Monat April wurde die Kampagne auf ein Crowdfunding umgestellt. Auf dem neuen Unterkonto vom Clubkombinat gingen 48.000 Euro von 1.003 Supporter*innen ein.

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