Kultur Management Network: Magazin Nr. 178 „KULTURRÄUME“
Kunst und Kultur brauchen Räume: um zu entstehen, um präsentiert zu werden und zu wirken, um erlebt und gelebt werden zu können.
STADTKULTUR HAMBURG veröffentlicht Neuigkeiten aus Hamburg und von der Bundesebene in den Bereichen „Kultur“ und „Kulturelle Bildung“ für die Hamburger Stadtteilkultur.
Kunst und Kultur brauchen Räume: um zu entstehen, um präsentiert zu werden und zu wirken, um erlebt und gelebt werden zu können.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Kulturrates im September 2023 hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Kulturstaatsministerin Claudia Roth angekündigt, dass eine Förderung von Kulturprojekten durch den Bund künftig an die Zahlung von Mindesthonoraren für Künstler*innen gebunden sein soll.
Ende April jährte sich der Bundestagsbeschluss zur Einführung der Freiwilligendienste zum 60. Mal. Doch die Feierstimmung ist getrübt: Nachdem es im vergangenen Herbst durch eine große gemeinsame Kraftanstrengung gelungen ist, die für dieses Jahr geplanten Streichungen abzuwenden, sieht der Bundeshaushalt für 2025 nun Kürzungen um ein Drittel vor.
Der Hilfsfonds für Projekte mit Kulturschaffenden, die wegen des Ukraine-Kriegs in Hamburg leben, fördert 78 Projekte mit 530.000 Euro und zeigt die verlässliche Zusammenarbeit von Hamburger Stiftungen und anderen Partner*innen.
Zwei Jahre nach dem Start verzeichnet das bundesweite Vorreiterprojekt Elf zu Null – Hamburger Museen handeln weitere Erfolge: Vertreter*innen der Initiative waren wesentlich an der Entwicklung eines neuen bundesweiten Klimabilanzstandards für den Kulturbereich beteiligt.
Das „Startchancen-Programm“ ist das bundesweite und in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland größte Förderprogramm für Schulen und beginnt im kommenden Schuljahr. Über einen Zeitraum von zehn Jahren werden 20 Millionen Euro investiert. Akteur*innen der Kulturellen Bildung können sich jetzt registrieren.
17 Tage lange wurden in Ottensen kulturelle Vielfalt und internationale Straßenkünste mit fast 300 Einzelveranstaltungen gefeiert. Am Samstag fanden die altonale und das STAMP Festival ihren leuchtenden Höhepunkt in einer gut besuchten und gefeierten Nachtparade.
Zwei Tage vor der Europawahl hat ein breites Bündnis mit einer Großdemonstration in der Hamburger Innenstadt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Laut den Organisatoren kamen 30.000 Teilnehmende, die Polizei sprach zunächst von bis zu 26.000 Menschen. Ein Bericht des NDR.
Mit einem gemeinsamen Statement zur Europawahl haben acht Dachverbände aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, sich für ein zukunftsfähiges, solidarisches und vielfältiges Europa einzusetzen.
Die neue Juni-Ausgabe richtet den Schwerpunkt auf das Thema „Demokratie stärken“. Der Leitartikel mit dem Titel „Bildung, Bildung, Bildung“ stammt von Matthias Quent, Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal und Rechtsextremismusforscher. Er fragt, was gegen den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft hilft.
Wer kommt eigentlich warum (nicht) in Kultureinrichtungen? Antworten auf diese Frage werden immer häufiger von der Kulturpolitik gefordert. Und sie sind essenziell, um neue Publikumsgruppen zu erschließen.
Eingesetzt als Co-Creation-Tool, können KI-Anwendungen wie ChatGPT in der Kommunikation von Kulturinstitutionen Chancen eröffnen und wertvolle Zeit einsparen. Hilfreich für eine erste Annäherung sind das Wissen über Anwendungsmöglichkeiten und der richtige Umgang mit dem Tool.
Der Fonds Soziokultur startet ungewöhnliches Pilotprojekt: Das „Techlab: Soziokultur“ in Kooperation mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Vom 4. bis 9. Juni 2024 findet das 40. Kurzfilm Festival Hamburg statt. Unter dem Motto „Cloudy“ bietet die Jubiläumsausgabe drei große Wettbewerbe sowie exklusiv kuratierte Filmprogramme. Thematische Schwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderem Solidarität, Ordnung und Sexarbeit.
Das Junge Kurzfilm Festival Hamburg „Mo&Friese“ findet vom 4. bis 9. Juni 2024 statt. Das internationale Programm beleuchtet zeitgenössische Fragen für ein junges Publikum.
Am 3. Juni findet das Auftaktkonzert für die GoVote-Aktionswoche in der Elbphilharmonie statt. Zum Konzert gibt es auch einen Livestream.
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert die Bürger*innen auf, wählen zu gehen und keine Partei zu wählen, die das Ziel hat, die Demokratie abzuschaffen.
Das Bündnis Klare Kante gegen Rechts hat „keinen Bock“ auf Populismus und Hetze und will den rechtsextremen Parteien und ihren menschenverachtenden Positionen etwas entgegensetzen. Deshalb organisiert das Bündnis die „Klare Kante Konzerte gegen Rechts“.
Vom 24. Mai bis 9. Juni 2024 mischt die altonale wieder Altona mit Kunst, Kultur und Aktivitäten auf. Zum 25-jährigen Jubiläum zeigt die altonale im Mercado auch eine bild- und facettenreiche Ausstellung.
DIE VIELEN HAMBURG rufen auf zur Beteiligung an der Demo für Demokratie am 7. Juni 2024. Im Wahljahr 2024 fordern DIE VIELEN dazu auf, mit Diskussionen und Demonstrationen verstärkt für eine plurale, demokratische Gestaltung der Welt zu glänzen. Unter dem Motto „Shield & Shine” sollen demokratische Schutzschirme aufgespannt werden.