Förderung SOMMERKINDERkultur 2022

Die Behörde für Kultur und Medien hatte für Sommer und Frühherbst 2022 ein Förderprogramm für Veranstaltungen im Bereich Kinder- und Jugendkultur aufgesetzt, um ein vielfältiges kulturelles Programm aller künstlerischen Genres für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, weil diese von der Pandemie besonders betroffen waren. Das Förderprogramm wurde von STADTKULTUR HAMBURG durchgeführt.

Hafen(b)engel** ein Festival für Kinder von Lukulule e.V. im Kultursommer 2021, Foto: Thorben Wesche

Das Programm sollte für alle in Hamburg und der Metropolregion lebenden Kinder und Jugendlichen attraktiv und zugänglich sein. Dafür sollten Veranstaltungsorte in möglichst vielen Bezirken und auch innenstadtfernen Stadtteilen entstehen, ebenfalls mit Fokus auf Veranstaltungen unter freiem Himmel. Das Programm SOMMERKINDERkultur wurde mit rund 1,7 Millionen Euro aus Corona-Sondermitteln der Kulturbehörde finanziert. Anträge für die Förderung konnten vom 15. Juni 2022 bis zum 31. August 2022 gestellt werden. Über die Anträge wurde in der Reihenfolge ihres Eingangs entschieden.

Das Förderprogramm wurde von STADTKULTUR HAMBURG durchgeführt. Der Dachverband hatte bereits 2021 die Stadt Hamburg dabei unterstützt, den Kultursommer erfolgreich umzusetzen.

Nachrichtenarchiv zur SOMMERKINDERkultur und geförderten Projekten

SOMMERKINDERkultur: Kurz und knapp

Was wurde gefördert?

Mit der „SOMMERKINDERkultur“ sollte ein abwechslungsreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Kinder und Jugendliche quer durch alle künstlerischen Genres ermöglicht werden, das von verschiedenen Veranstaltenden, in Kooperationen mit Künstler*innen sowie Gruppen aller Sparten aus Hamburg und der Metropolregion durchgeführt wird. Das Programm sollte nicht nur zeitlich, sondern auch inhaltlich und räumlich für alle in Hamburg und der Metropolregion lebenden Kinder und Jugendlichen attraktiv und zugänglich sein. Dafür sollte eine dezentrale Struktur, mit Veranstaltungsorten möglichst in vielen Bezirken und auch innenstadtfernen Stadtteilen, entstehen. Mit der Förderung wurden die Veranstaltenden dabei unterstützt, bestehende oder neu zu schaffende Veranstaltungs- und Kulturorte vordringlich im öffentlichen Raum einzurichten und diese mit einem vielfältigen künstlerischen Programm für Kinder und Jugendliche möglichst an mehreren Tagen zu bespielen. Förderungen von Veranstaltungen indoor waren im Ausnahmefall auch möglich. Es konnten Konzepte zur Bespielung eines einzelnen Veranstaltungsorts oder mehrerer Orte eingereicht werden.

Wer konnte Förderung beantragen?

Profilierte, professionelle Hamburger Akteure und Veranstaltende, die im kulturellen Leben Hamburgs nachweislich fest verankert sind und nachhaltig erfolgreiche Arbeit leisten. Gemeinschaftsbewerbungen mehrerer Veranstaltender waren ausdrücklich möglich, mussten aber von einem Antragstellenden federführend verantwortet werden. Weitere Punkte, die die Beantragenden einhalten mussten, finden sich unter Punkt 3 der Förderrichtlinie.

Was waren die Fristen?

Anträge mussten vom 15. Juni bis 31. August 2022 über das Online-Antragsformular erfolgen (der Link zum Antragsformular stand ab dem 15. Juni auf dieser Webseite zur Verfügung). Vollständige und formal korrekte Anträge wurden nach Eingang beschieden – bis die Mittel ausgeschöpft waren. Gefördert werden konnten Veranstaltungen, die ab 15. Juni bis 31. Oktober 2022 durchgeführt wurden. Die Verwendung der Mittel mussten bis zum 31. Dezember 2022 erfolgt sein.

Ab welcher Förderhöhe konnten Anträge gestellt werden?

Förderanträge sollten ab einer Förderhöhe von mindestens 10.000 Euro gestellt werden. Umfang und Höhe der Zuwendung richtete sich nach den in den eingereichten Finanzierungsplänen ausgewiesenen förderfähigen Kosten. Zugleich musste die Gesamtfinanzierung des zu fördernden Projekts gewährleistet sein, d.h. die Finanzierung der nicht durch die Zuwendung gedeckten Ausgaben durch Eigen- bzw. Drittmittel. Als Eigenmittel kamen regelmäßig nur Geldleistungen in Betracht, die Zuwendungsempfangende aus ihrem Vermögen bereitstellten.

Weitere Informationen zu SOMMERKINDERkultur

Kontakt

Mit Ihren Fragen zum Programm wenden Sie sich bitte an:

Johanna Knott

040 / 879 76 46-25

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