Förderung „JUGEND erinnert“ (bis 16.12.2024)
Die zweite Förderrunde von „Jugend erinnert“ ist gestartet und lädt alle interessierten Organisationen und Projekte dazu ein, ihre Anträge einzureichen.
Die zweite Förderrunde von „Jugend erinnert“ ist gestartet und lädt alle interessierten Organisationen und Projekte dazu ein, ihre Anträge einzureichen.
Am Sonntag, 13. Oktober 2024, lädt die Stadtteilinitiative des Salon International e.V. unter dem Titel „Von Denkmälern und Widerstand: Die unsichtbare Seite der Geschichte“ nach Jenfeld ein. Mit einem Rundgang durch den Park der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne, Werkstattgesprächen, Workshops und einem Vortrag können sich Interessierte den Themen Dekolonisierung, Stadtteilarbeit und der Verflechtungsgeschichte von Kolonial- und NS-Ideologie
Widerständig oder angepasst – welche Rolle haben die Bücherhallen in der Zeit des Nationalsozialismus gespielt? Welche Folgen hatte das Handeln der Bücherhallen für die Menschen, die in den Bücherhallen gearbeitet haben oder aber die Angebote der Bücherhallen nutzten?
Der Tag des offenen Denkmals nimmt mit seinem diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ gleich zwei besondere Qualitäten von Denkmälern in den Fokus: Das Denkmal als historisches Dokument überliefert zum einen authentisch die Geschichte der Stadt und fungiert in dieser Eigenschaft zum anderen als Wissensspeicher.
Vor 80 Jahren wurde am 13. September 1944 das KZ-Außenlager Sasel am Feldblumenweg eingerichtet. 500 Frauen mussten hier für den Bau von Behelfsunterkünften Zwangsarbeit leisten. Eine von ihnen war Lucille Eichengreen. Das Sasel-Haus erinnert an sie mit einer Veranstaltung.
Die Wüstenrot Stiftung fördert Projekte aus Bereichen wie etwa Kunst, Denkmalpflege sowie Pflege und Erhaltung von Kulturwerten. Anträge hierfür können viermal jährlich gestellt werden.
Die Geschichtswerkstatt Eppendorf zeigt im Saal der KUNSTKLINIK einen Dokumentarfilm von Rudolf Simon und Bertram Rotermund über das Israelitische Krankenhaus auf St. Pauli zur Zeit des Nationalsozialismus.
Die diesjährige Woche des Gedenkens Hamburg-Nord steht unter dem Schwerpunkt der Verfolgtengruppe der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten. Im Goldbekhaus findet ein Vortrag mit Gespräch und Diskussionsrunde zur NS-Verfolgtengruppe der Euthanasiegeschädigten und Zwangssterilisierten und ihrem Kampf um Anerkennung und Entschädigung statt.
Das Kulturschloss Wandsbek lädt am 9. November 2023 um 19 Uhr zur Gedenkveranstaltung an den Novemberpogrom 1938 und Präsentation einer neuen digitalen Stadtteilkarte über das jüdische Leben in Wandsbek ein. Diese jüdische Geschichte vor Ort zugänglicher und präsenter zu machen, ist das Ziel dieses Projektes des Kulturschlosses Wandsbek.
Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen hat in den letzten Monaten, auch in enger Abstimmung mit Trägern und Initiativen, rund um bestehende oder in Entwicklung befindliche Gedenkorte in Hamburg das Gedenkstättenkonzept fortgeschrieben.
Im August 2022 startete in Kooperation der Behörde für Kultur und Medien mit der Stiftung Historische Museen Hamburg ein offener internationaler Ideenwettbewerb zur Kontextualisierung des Bismarck-Denkmals im Alten Elbpark.
Neue Zugänge zur Erinnerungskultur mit Hilfe digitaler Spiele an Orten der Erinnerung erproben und dortige Mitarbeiter*innen entsprechend qualifizieren ist das Ziel des Kooperationsprojekts des Deutschen Kulturrates und der Stiftung Digitale Spielkultur.
Straßennamen sind Teil der persönlichen Adresse jeder Bürgerin und jedes Bürgers und werden neben dem eigenen Namen am zweithäufigsten geschrieben. Straßennamen dienen nicht nur der räumlichen Orientierung, in Straßennamen drückt sich auch die Stadtgeschichte aus.
Im Mai wird Birgit Mair ihr Buch „Die letzten Zeuginnen und Zeugen“ im Kulturschloss Wandsbek vorstellen und ein Gespräch mit der Holocaust-Überlebenden Peggy Parnass führen. Im Anschluss daran kann das Publikum Fragen stellen.
Die Autorinnen Encarnación Gutiérrez Rodríguez und Pinar Tuzcu stellen ihr kürzlich erschienenes Buch „Migrantischer Feminismus in der Frauenbewegung in Deutschland (1985-2000)“ vor. Mittels mitreißender Erzählungen der an diesem Werk beteiligten Aktivistinnen dieser Zeit werden Eindrücke über die Geschichte des anti-rassistischen, intersektionalen Feminismus in Deutschland vermittelt.
Das Kulturschloss Wandsbek hat eine weitere Bewilligung von Bundesmitteln bekommen: Das Programm NEUSTART KULTUR unterstützt finanziell das Vorhaben des Kulturschlosses, eine interaktive digitale Stadtteilkarte über die jüdische Geschichte in Wandsbek zu erstellen.
Brigitte Pagendamm leitet die Kreatives-Schreiben-Kurse im Eidelstedter Stadtteilkulturzentrum und Geschichtswerkstattler Wolfgang Wallach organisiert die Lesebühne der Eidelstedter Poet*innen. Gemeinsam bieten sie nun eine Autobiografie-Werkstatt im KulturContainer an.
Stiftung Denkmalpflege und das Denkmalschutzamt laden auf Entdeckungsreise ein: Vom 10. bis 12. September findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt – endlich auch wieder mit spannenden Live-Einsichten in Denkmäler, die sonst oft für Besucher*innen verschlossen sind.
Als erste deutsche Metropole hat sich Hamburg 2014 zur Aufarbeitung kolonialen Geschichte und ihrer Folgen entschieden. Nun hat der Beirat zur Dekolonisierung Hamburgs beim Runden Tisch Koloniales Erbe ein Eckpunktepapier für ein dekolonisierendes Erinnerungskonzept vorgestellt.
Vom 11. bis zum 13. September ist es soweit: Über 100 Veranstaltungen laden ein, in die bunte Hamburger Denkmallandschaft einzutauchen – digital und auch analog.