Kultur in Zeiten von Corona: Upgrade für das Kulturschloss Wandsbek
Im Kulturschloss Wandsbek ist es still. Was fehlt, sind die Menschen. Doch das Haus nutzt die aktuelle Zwangspause, um sich für die Wiedereröffnung fit zu machen.
Im Kulturschloss Wandsbek ist es still. Was fehlt, sind die Menschen. Doch das Haus nutzt die aktuelle Zwangspause, um sich für die Wiedereröffnung fit zu machen.
Normalerweise ist das Gängeviertel durch Kunst, Kultur und Gespräche geprägt. Doch momentan ist es aufgrund der aktuellen Situation ruhig. Wer trotzdem Sehnsucht hat, kann seine Gehör-Gänge mit zwei Podcasts stimulieren, die das Gängeviertel und seine Geschichte zum Thema haben.
Seit März 2020 hat der Stadtteil Wandsbek mit dem KULTORHAUS einen neuen Treffpunkt für Kultur und Beteiligung. Träger ist der gemeinnützige Verein Freunde des Eichtalparks e.V. (FdE). Mit der Lage am größten Park des Wandsetals erschließt sich den Quartiersbewohner*innen ein vielseitiger Begegnungsraum, der kulturell, naturnah und inklusiv genutzt werden wird.
Am 20. April 2021 findet um 17 Uhr die Verleihung des Hamburger Stadtteilkulturpreises 2021 online via Zoom statt. Die Online-Anmeldung dazu ist gestartet: Für die ersten 50 Anmeldung gibt es eine Überraschung zum Mitfeiern.
Die Schließung der Kulturbetriebe wirkt sich auch auf den Hamburger Kulturschlüssel aus. Lediglich im Frühherbst konnten ein paar Wochen lang Theater, Kulturzentren oder Museen besucht werden. Seit April letzten Jahres bietet der Hamburger Kulturschlüssel ein digitales Programm an, das von Zoom-Veranstaltungen begleitet wird.
Das Goldbekhaus in Winterhude hat im Vorfeld sehr lange und ausgiebig diskutiert, unter welcher Überschrift sie ihr 40. Jubiläum stellen wollen. Herausgekommen ist: GOLDBEKHAUS 40.0 – erfrischend systemrelevant.
Seit mehreren Jahren kämpfen HALLO: e.V. und weitere Akteur*innen mit dem Konzept WERK dafür, einen großen Teil des Kraftwerks als gemeinwohlorientiertes „Haus Neuer Arbeit“ zu entwickeln. Durch fünf Millionen Euro vom Bund und einer Kofinanzierung der Stadt Hamburg können die Pläne nun gemeinsam mit alten wie neuen Nutzer*innen umgesetzt werden.
„HaLT! In Zeiten der Erschütterung“ ist eine Projektreihe der Zinnschmelze, die sich seit März 2021 in unterschiedlichen Formaten und Kooperationen mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen auseinandersetzt: Was gibt uns Zuversicht und was treibt uns an? Was gibt uns jetzt Halt?
Das Kulturhaus Süderelbe holt den preisgekrönten Liedermacher und Kabarettist Lennart Schilgen am 26. März um 19.30 Uhr live ins JOLA. In seinem neuen Programm dichtet und singt er gegen eine unzureichende Wirklichkeit an.
Der Musikalische S@lon lädt Musiker*innen ins Zwiegespräch mit Friedemann Boltes, dem musikalischen Leiter des Sasel-Hauses. Das Gespräch im S@lon spiegelt die Intimität eines spontanen Seitengesprächs nach dem Konzert und vermittelt zugleich Eindrücke von der musikalischen Vielfalt der Gäste. Dieses Mal online zu Gast: Der Saseler Gitarrist Heiko Ossig.
Die „normale“ altonale, das 17-tägige Kulturfestival, findet 2021 nicht im Mai/Juni, sondern nach den Sommerferien vom 2. bis 19. September statt. Auch STAMP, das internationale Festival der Straßenkünste, wird in den September verlegt.
Zuhören, reinschnuppern, ausprobieren und das alles vollkommen pandemiegerecht: Das ist LOLA@home, die neue digitale Veranstaltungsreihe der LOLA aus Bergedorf. Mit der neuen Veranstaltungsreihe bringt das LOLA Kulturzentrum jede Woche donnerstags neue Impulse digital direkt ins Wohnzimmer. Dabei sind die Inhalte so unterschiedlich wie die Formate.
Die zweite Staffel rollt an: Was bewegt Winterhude in Zeiten des Stillstands? Wie viel Bewegung hat der Stillstand? Als Stadtteilkulturzentrum ist das Goldbekhaus durch die vom Bund beschlossenen Maßnahmen zur Corona-Eindämmung immer wieder betroffen.
Bereits seit über zehn Jahren rollt Schauspielerin Nicole Wellbrock als freie Mitarbeiterin des ella Kulturhaus Langenhorn mit dem „Bücherkoffer“ regelmäßig durch verschiedene Langenhorner Einrichtungen, um Kindern Spaß an Büchern zu vermitteln. Da dies pandemiebedingt in den letzten Monaten nur eingeschränkt oder gar nicht möglich war, gibt es den „Bücherkoffer” jetzt auch für die Ohren.
Für den wichtigsten Preis der Stadtteilkultur, den mit 12.000 Euro dotierten Hamburger Stadtteilkulturpreis, haben die Preisstifter*innen in diesem Jahr wieder zehn Projekte und Programme für das Finale nominiert.
Im Sommer letzten Jahres fanden sich das Gymnasium Meiendorf und das Kulturzentrum BiM zusammen, um einen Leseclub in Meiendorf zu realisieren. Leseclubs sind eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen. In den Leseclubs erhalten die Kinder niedrigschwellige Zugänge zum Lesen. Doch leider verzögerte sich der Start des Clubs in Meiendorf wegen des Lockdowns.
Als im März 2020 der erste Lockdown das Leben völlig auf den Kopf stellte und das gedruckte April-Programm des Bramfelder Kulturladens plötzlich nutzlos im Regal lag, entstand die Idee zur 1000-Kraniche-Challenge.
Alles wird schön e.V. zeigt in seiner virtuellen Galerie noch bis zum 31. Januar 2021 die Online-Ausstellung ABSOLUTIONPROJECT von Holger Musiol. Die Ausstellung zeigt einige seiner Stationen der Wanderung auf dem Jakobsweg, ist aber nur der erste Teil des Kunstprojektes.
Am 15. Januar 2021 um 23.59 Uhr ist die Bewerbungsphase des Hamburger Stadtteilkulturpreises 2021 zu Ende gegangen: Auf den mit 12.000 Euro dotierten Preis haben sich seit dem 16. November 2020 wieder zahlreiche Akteure der Stadtteilkultur mit sehr vielfältigen Projekten und Programmen beworben.
Kein Problem für selbstgetöpferte Weihnachtsgeschenke in Altona: Im HausDrei können während des Lockdowns weiterhin Ein-Kilo-Tonpakete zum üblichen Werkstattpreis – inklusive einmal Brennen – erworben werden.